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Unsere Forschungsarbeiten zu Silence Spaces

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Silence Spaces in der Bildungslandschaft

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"Bildung wird nicht in stumpfer Fron und Plackerei gewonnen, sondern ist ein Geschenk der Freiheit und des äußeren Müßigganges; man erringt sie nicht, man atmet sie ein; verborgene Werkzeuge sind ihretwegen tätig, ein geheimer Fleiß der Sinne und des Geistes, welcher sich mit scheinbar völliger Tagedieberei gar wohl verträgt, wirbt stündlich um ihre Güter, und man kann wohl sagen, dass sie dem Erwählten im Schlafe anfliegt."

aus Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull   

Thomas Mann   

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Valerie Cathrin Voggenreiter und Fanny Lilo Langner haben ihrer gemeinsamen Masterarbeit "Silence and its (self) transformative potentials. Integrating Silence Spaces in higher education: the case of the Eberswalde University for Sustainable Development" an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung im Fach Global Change Management  Sommer 2020 fertiggestellt. Sie forschen zu den Potenzialen, welche Stille für eine nachhaltige Transformation in der Hochschulbildung mit sich bringen kann.

Abstract:

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Die Masterarbeit können Sie hier herunterladen:

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Silence and its (self) transformative potentials. Integrating Silence Spaces in higher education: the case of the Eberswalde University for Sustainable Development

July 2020

DOI:10.13140/RG.2.2.32503.24485

Thesis for: M.Sc.

Advisor: Prof. Dr. Heike Walk (HNEE) & Dr. Thomas Bruhn (IASS)

Diese Masterarbeit untersucht das Potenzial der Bereicherung der Hochschulbildung mit dem Dreiklang von Selbst, Nachhaltigkeit und Stille. Die Arbeit zielt auf die Selbstentwicklung von Studierenden, Lehrenden und Institutionen ab, die sich in transformativem Handeln in Richtung Nachhaltigkeit ausdrückt. Dazu werden die Forschungsfragen zu den Potenzialen der Stille hinsichtlich der Dimension des Selbst und seiner Transformationsprozesse untersucht. Die Forschung stützt sich auf einschlägige Literatur und Ergebnisse, welche durch die Anwendung von Aktionsforschung erzielt werden. Die Aktionsforschungszyklen beinhalten die zentralen Ergebnisse und schließen mit der Präsentation und Integration des Silence Space Konzepts in der Hochschulbildung. Eine wesentliche Erkenntnis ist, dass Nachhaltigkeit als Konzept bei der Integration in die Gesellschaften des globalen Nordens noch immer auf große systemische Hürden stößt. Diese Hindernisse haben ihren Ursprung in einer Wahrnehmung eines getrennt-Seins, einer mangelnden Beachtung insbesondere qualitativer, menschlicher Bedürfnisse und in der Denkweise.

Es ist daher die Denkweise, die verändert werden muss, um Handeln und Verhalten einer relationalen und damit ganzheitlichen Nachhaltigkeit förderlich zu machen. Stille als Haltung kann als eine bedeutende unterstützende Kraft identifiziert werden, um diese Transformationsprozesse zu befeuern und das menschliche Wohlbefinden (als eine Grundlage der Nachhaltigkeitsdefinition) zu fördern. Insbesondere, wenn Stille in Ansätze der Hochschulbildung für nachhaltige Entwicklung integriert wird/ist, kann sie zu einer besseren Wahrnehmung der Kongruenz von Wissen und Handlungen führen. Die Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) mit dem Prototyp des Silence Space trägt nun dazu bei, sich selbst als relational und in Beziehung zu anderen (sowie der Umwelt) zu begreifen. Dadurch können Selbstwirksamkeit und transformatives Handeln gefördert werden, welches der Nachhaltigkeit dient.

Da die Hochschulbildung bestenfalls dazu beitragen soll, mündige, kritisch denkende Weltbürger*innen hervorzubringen, sehen wir diese Untersuchung und das Konzept Silence Space als Beitrag für eine nachhaltigere Gesellschaft.

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